Nachdem die Wasser des Tsunami das Land wieder freigegeben hatten und die immensen Schäden und das unermessliche Leid sichtbar wurden gründete „Sarvodaya“ eine spezielle Task-Force, die sich sofort mit ersten Nothilfemassnahmen befasste.
Danach wurden spezielle Programme für den gezielten Wiederaufbau entwickelt die primär die Förderung der Selbständigkeit von Familien, Kleinhandwerker/innen, Kleinunternehmer/innen zum Ziel haben. Mit grossem Aufwand wurden die Bedürfnisse der Einzelnen und der Gemeinschaften und die Kosten ermittelt.
Auch Reinhard Strickler und Ruedi Wieland waren in dieser für die Menschen schlimmsten Zeit in Sri Lanka, um abzuklären, wie am effizientesten und nachhaltigsten geholfen werden kann.
Dabei stellte sich heraus, dass die immense Arbeit nur in Zusammenarbeit mit einem starken einheimischen Partner durchführbar ist. „Sarvodaya“ bot sich an, für Bridge die Arbeit vor Ort durchzuführen; das heisst konkret: „Sarvodaya“ klärt die Art und die Kosten der Unterstützung genaustens ab und übermittelt diese an Bridge.
Bereits anfang Januar 2006 erhielt Bridge die im Folgenden aufgeführten ersten Listen aus dem Bezirk Matara, im Süden Sri Lankas.

Particulars of villages

Sie zeigen das genaue Ausmass der im Bezirk Matara nötigen Mittel zur Wiedererlangung der Selbständigkeit der Kleinhandwerker.
Die Kosten sind in SL Rupees aufgeführt. 1 Schweizerfranken entspricht ca.76 SL Rupees

Particulars of Livelihood Requirments

Die benötigten Wekzeuge, Hilfsmittel, Materialien werden von Sarvodaya vor Ort eingekauft und den Bedürftigen ausgehändigt.
Die Durchführung erfolgt etappenweise und wird von Bridge überwacht und kontrolliert.

Weitere Projekte sind in der Abklärung, so zum Beispiel ein Berufsbildungsprogramm für Jugendliche aus den vom Tsunami betroffenen Regionen.